Was sind "Enabling Brands" und warum gibt es diese Konferenz?


Die Idee der "Enabling Brands" entstand vor Jahren im Rahmen eines Projekts meiner damaligen Agentur eventlabs, bei der ich als Geschäftsführer und Partner das vielfach ausgezeichnete Project FOX verantwortet habe:

Damals haben wir für Volkswagen zusammen mit Künstlern aus aller Welt ein Hotel in Kopenhagen entwickelt und realisiert. Und noch einiges mehr... Das Ergebnis war bahnbrechend, inzwischen gilt Project FOX als eines der erfolgreichsten Presseprojekte in der Geschichte von Volkswagen.

Erst nach dem Projekt wurde klar, dass wir hier quasi "aus Versehen" Community-Building und Open-Source-Marketing par Excellence betrieben haben: VW hat mit dem Projekt Themen wie Pisa-Studie oder Fachkräftemangel aufgegriffen, zahlreiche junge Menschen involviert und ihre Karrieren beschelunigt, und dabei Werte wie Excellence und Respekt attraktiv und glaubwürdig gefördert.

VW ist damit eine der ersten "Enabling Brands" geworden, so wie ich sie heute verstehe: Marken, die Ihre Kommunikationsbudgets dazu nutzen, gesellschaftliche Themen und Problemfelder aufzugreifen und zu verbessern. "Enabling Brands" sind Marken, die Menschen die Möglichkeit geben, ihr Umfeld aktiv zu gestalten, um damit einen Mehrwert für sich selbst, die Gesellschaft, und natürlich für die Marken zu kreieren.

Die Methoden, die zu diesem Erfolg geführt haben, konnte ich inzwischen in zahlreichen Vorträgen bei Firmen, Marken, Agenturen und  Institutionen ausführlich erläutern. Und natürlich bin ich nicht der einzige, der diese Mechanik erkannt hat. Denn viele der Best-Cases bei ADC und Cannes spielen genau mit diesem Balanceakt der "Markenkommunikation mit Mehrwert". Um dieses spannende Thema auf der Agenda von Kreativen und Entscheidern noch weiter nach oben zu tragen, wurde die "Enabling Brands"-Konferenz entwickelt:

Wir wollen Kreativen und Markenentscheidern dabei helfen erfolgreich zu sein, indem sie lernen, nicht nur Markenwelten, sondern auch die Welt, in der sich die Marken bewegen, nachhaltig zu verändern.

Ich freue mich auf die Konferenz und auf die Fragen, die dort beantwortet werden können. Aber noch viel mehr auf die Diskussionen, die dort erst ihren Anfang nehmen werden.

Denn der Gedanke der "Enabling Brands" muss Einzug in die Köpfe der Macher und Entscheider von Markenkommunikation halten, damit Werbung in Zukunft wieder als Katalysator für eine positive Entwicklung wahrgenommen werden kann. Nicht nur in unserer Wirtschaft, sondern auch in unserer Gesellschaft.

Cedric Ebener

PS: Vielen Dank an Andreas Sachwitz und Helge Peters, die mich in vielen inspirierenden Gesprächen erst auf die Idee dieser Konferenz gebracht haben, und die mich konstant ermutigen, die Idee auch zu realisieren!

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